Warum sich ein Besuch in Meersburg lohnt
6. April 2018Wart ihr schon mal am Bodensee? Dann kennt ihr vielleicht auch schon Meersburg. Aber seid ihr wirklich schon mal entspannt durch alle Altstadtgassen geschlendert und habt euch Zeit für diesen zauberhaften Ort genommen? Wir haben das zu Ostern 2018 gemacht. Unser DizZy stand dabei die meiste Zeit auf dem Wohnmobilstellplatz Allmend 2. Leider ist es kein wirklich toll gelegener Stellplatz, aber er erfüllt seinen Zweck.
Meersburg ist eine wunderschöne kleine Stadt mit viel Flair. Man kann durch die Altstadtgassen bummeln, badische Spezialitäten und Wein vom Bodensee genießen. Alles ist leicht zu Fuß zu erreichen. Wer will, kann auch mit dem Fahrrad die Region erkunden.
In der Nachbarschaft des Stellplatzes Allmend 2 gibt es noch zwei weitere Wohnmobilstellplätze. Ergeten bietet alles, was der nicht autarke Wohnmobilist braucht: Strom, Wasser, Entsorgung und sogar Duschen und Toiletten. Nebenan ist ein Supermarkt, eine Bäckerei und ein Metzger. Allmend 1 bietet Strom, Wasser und Entsorgung. Allmend 2 ist einfach nur ein Parkplatz, ohne alles. Dort war am meisten Platz, sodass wir dort stehen konnten, ohne dass dauernd Nachbarn in unsere Fenster schauen.
Keine Stellplatzromantik
Wir haben zwei Nächte auf diesem Platz verbracht. Leider verläuft hinter dem Wall die Bundesstraße, sodass es nicht wirklich ruhig ist. Von hier aus kann man in gut zehn Minuten in die Altstadt laufen. Leider war das Wetter nicht an allen Tagen toll. Wir haben unsere Tage am Bodensee dennoch genossen.
Leider hatten wir keine Badesachen dabei. Sonst wären wir bestimmt in die tolle Therme direkt am See gegangen, die uns sehr verlockend erschien. Das wäre vor allem deswegen interessant gewesen, weil es am Ostersonntag wirklich sehr kalt war. Aber: sei’s drum. Wir waren viel draußen und wurden am Ostermontag reich beschenkt.
Wanderung auf dem Höhenweg: von Meersburg nach Hagnau
Der Himmel war strahlend blau, der See lag spiegelglatt da und wir genossen eine leichte Wanderung auf dem Höhenweg in Richtung Hagnau. Diese Tour können wir sehr empfehlen, weil man bei klarem Wetter ein herrliches Rundum-Alpenpanorama hat, das seinesgleichen sucht. Zurück ging es auf dem Uferweg nach Meersburg zum Eis essen.
Hin und zurück liefen wir etwa zweieinhalb Stunden, das ist also leicht zu schaffen. Wir wollen euch hier keine Restaurant- oder Café-Empfehlungen geben. Jeder kann sich selbst ein Bild machen. Wir können nur so viel verraten: wir haben gut gegessen. Ein kleiner Tipp muss doch erlaubt sein. Der Winzerverein Meersburg hat eine Art Probier-Laden in der Unterstadt. Dort gibt es kleine Snacks und jede Menge Wein vom Bodensee. Dort kann man in Ruhe probieren und entspannt Pause machen.
Nach zwei Nächten auf dem Stellplatz wollten wir unsere letzte Nacht direkt am See verbringen. Die Campingplätze in der Umgebung haben uns allerdings nicht so sehr gefallen. Deshalb machten wir uns am späten Nachmittag mit DizZy auf zum Parkplatz an der Uferpromenade. Dort haben wir eine Nacht mit schönem Ausblick auf den See verbracht. Gestärkt mit frischen Brötchen ging es dann zurück nach Hause.
Achtung! Ein freundlicher Leser hat uns darauf hingewiesen, dass das Übernachten hier teuer werden kann. Jeder muss für auch selbst entscheiden, ob er dieses Risiko eingehen möchte. Es werden hier Knöllchen verteilt!
Tolle Idee. Blöd nur, dass dort an der Uferpromenade rigoros verwarnt (30,– EUR) und im Zweifel sogar abgeschleppt wird (die LKW-Abschlepper für große Wohnmobile sind vorhanden!) . Lieber die normalen Stellplätze nehmen und mit dem günstigen Bus (1,–) in die Stadt und wieder zurück fahren.
Danke für diesen Hinweis! Wir waren vor über drei Jahren dort. Es war uns auch bewusst, dass wir uns in einer Grauzone bewegen. Ich werde den Artikel gleich entsprechend anpassen.