Aufbackbrötchen für Camper

Aufbackbrötchen für Camper

22. Oktober 2019 3 Von Frauke von Clever unterwegs

Wir lieben frische Brötchen zum Frühstück. Unterwegs gehört das für uns genauso dazu wie der leckere Latte Macchiato. Nicht immer aber ist ein Bäcker in der Nähe. Oft genug legen wir Brötchen vom Vortag auf unseren Campingtoaster*. Aber inzwischen haben wir etwas Neues für uns entdeckt: selbst gemachte Aufbackbrötchen.

Aufbackbrötchen aus der Tüte? Nicht für uns

Aufbackbrötchen selber machen? Das sind doch diese Dinger in der Tüte, die es billig in jedem Supermarkt gibt. Genau. Aber: mein Mann verträgt diese industriell gefertigten Backwaren einfach nicht gut. Deshalb legen wir Wert auf echtes Handwerk. Und wenn das nicht vom Bäcker kommen kann, dann machen wir es eben selbst. Für unterwegs brauchst du zum Fertigbacken aber auf jeden Fall den Omnia-Campingbackofen*. Oder du hast ein Wohnmobil mit einem „richtigen“ Backofen.

Ich backe die Brötchen zu Hause vor und nehme sie dann eingefroren mit. Das Eisfach in unserem Clever ist natürlich nicht groß genug, um es mit Brötchen für einen ganzen Urlaub vollzustopfen. Für ein Wochenende in der Pampa reicht es auf jeden Fall. Aber unsere Brötchen könnt ihr auch unterwegs backen. Dann nehmt ihr einfach das halbe Rezept und backt die Brötchen nach und nach. Der Teig hält sich auch problemlos drei Tage im Kühlschrank.

Der Brötchenteig, der im Kühlschrank geht

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Im Kühlschrank? Genau. Denn dieser Teig geht vorab im Kühlschrank. Etwas Zeit brauchst du schon, denn der Hefeteig muss 24 Stunden ruhen. Genau das ist auch der Grund, warum ich die Brötchen meistens zu Hause schon vorbereite. Zu Hause kannst du ihn wie gewohnt mit einer Küchenmaschine oder einem Mixer anrühren.

Rezept Aufbackbrötchen für unterwegs

Für etwa 16 bis 20 Brötchen brauchst du die folgenden Zutaten. Unterwegs kannst du die Menge natürlich an deinen Bedarf anpassen und auch mit Trockenhefe arbeiten.

  • ein halber Würfel Frischhefe
  • 2 TL Zucker
  • 150 ml lauwarme Milch
  • 550 ml lauwarmes Wasser
  • 1 kg Dinkelmehl Type 1050
  • 2 TL Salz
  • etwas Mehl zum Verarbeiten

Am Vortag verrührst du zuerst die Hefe und den Zucker mit Milch und Wasser und gibst dann die anderen Zutaten dazu. So lange kneten, bis ein nicht zu klebriger Teig entsteht. Sollte er sehr kleben, kannst du noch ein bisschen Mehl dazu geben. Dann stellst du das Ganze bedeckt mit einem Tuch für 24 Stunden in den Kühlschrank.

Am nächsten Tag formst du daraus die Brötchen. Zunächst den Teig in gleichmäßige Stücke teilen. Bei mir sind das so ungefähr 18 Stück. Mehl auf die Arbeitsfläche streuen und die Teigstücke flach drücken. Dann die Enden jeweils von zwei Seiten nach innen klappen, umdrehen flachdrücken und das Ganze wiederholen. Das machst du etwa 5 bis 7 Mal und legst dann das fertige Brötchen mit der Naht nach unten auf ein Backblech mit Backpapier.

In der Ruhe liegt die Kraft

Wenn alle Aufbackbrötchen fertig geformt sind, bedeckst du sie mit einem Tuch und lässt sie nochmal eine halbe Stunde ruhen. Jetzt den Backofen auf 220 Grad vorheizen und eine feuerfeste Schale mit Wasser auf den Boden stellen. Wenn die 30 Minuten rum sind, die Brötchen einmal der Länge nach mit einem scharfen Messer einschneiden und ab in den Backofen.

Das geht auch im Omnia

Wenn du die Brötchen unterwegs im Omnia backen willst, entfällt natürlich das Vorheizen und die Schale auf dem Boden des Backofens. Einfach so viele Brötchen wie möglich in den Omnia legen, dort erst eine halbe Stunde ruhen lassen und danach auf voller Gasstufe anheizen. Nach 5 Minuten die Hitze etwas reduzieren, gut Dreiviertel Gas sollte schon an sein.

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Vorgebacken sind die Brötchen nach 15 Minuten, fertig gebacken nach ungefähr 20 Minuten. Sie sollten als Aufbackbrötchen ganz leicht gebräunt sein, aber noch nicht voll durchgebacken. Fertig gebacken sind sie, wenn sie eine schöne braune Farbe haben.

Nun die Brötchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Danach kannst du sie einfrieren und dann gefroren mitnehmen. Die gefrorenen Brötchen musst du nicht auftauen. Du legst sie bei großer Flamme für 12 bis 12 Minuten in den Omnia. Fertig.

Hat es geklappt? Wie sind deine Brötchen geworden? Ich bin gespannt auf dein Feedback! Schreibe einen Kommentar, gern mit Foto!

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