Clever an die Küste

Clever an die Küste

14. Februar 2018 2 Von Frauke von Clever unterwegs

Unser Dizzy ist ja noch ganz jung und braucht viel Auslauf. Deshalb war klar, dass ein weiteres Wochenende trotz winterlicher Temperaturen für eine Ausfahrt herhalten musste. Dazu kam: es war Fastnacht. Für uns bedeutet das in jedem Jahr, dass wir am Rosenmontag nicht so richtig arbeiten. Also checkten wir schon während der Woche mehrmals täglich den Wetterbericht. Und das für alle Ziele, die maximal etwa in 400 Kilometer um uns herum lagen und uns attraktiv erschienen. Also hieß es für uns: Kastenwagen Tour nach Zeeland.

Um nicht in Stress zu verfallen, standen wir einfach samstags früh auf, verstauten unsere bereits vorgepackten Sachen in Schränken und Laderaum und konnten schnell starten. Dizzy hat auf der Fahrt eine kleine Schwäche gezeigt. Die Badezimmertür sprang immer auf. Dieses Problem konnten wir schlecht während der Fahrt angehen. Die Notlösung sah so aus:

Bad Tür im Clever Celebration springt auf

Bei Gelegenheit werden wir wohl den Plastik-Schließwinkel an der Tür gegen einen stabileren aus Metall austauschen. Wir haben allerdings auch festgestellt, dass das Problem nicht auftritt, wenn der Kasten warm ist. Von daher konnten wir im Laufe des Wochenendes darauf verzichten, die Tür mit dem Sicherheitsgurt zu sichern, damit sie nicht dauernd aufspringt.

Kastenwagen Tour nach Zeeland

Vollkommen ohne Stau erreichten wir Domburg. Dort waren wir bereits vor eineinhalb Jahren auf unserer allerersten Camping-Tour mit einem Caddy. Die Sonne schien aus allen Knopflöchern. Es ging uns richtig gut. Die Fahrt mit dem Kastenwagen war angenehm. Bemerkenswert ist, dass im Inneren fast nichts klappert. Es ist eher der Hausrat, bei dessen Verstauen wir wohl noch etwas mehr Sorgfalt walten lassen müssen. Die Zeit wird zeigen, wie wir alles so verstauen, dass nicht nur bei einer Kastenwagen Tour nach Zeeland alles wirklich an seinem Platz ist.

Herrlich war es, durch die Dünen zu spazieren. Und auch Kaffee und Kuchen haben geschmeckt. Einzig die Tatsache, dass man in den Niederlanden nicht frei stehen darf, bereitete uns Kopfzerbrechen. Wir hatten einen Parkplatz am Rand von Domburg für unsere Übernachtung erkoren, waren aber nicht sicher, ob das wirklich so toleriert würde. Deshalb machten wir noch eine Tour in Richtung Westkapelle, bei der Dizzy leider im Zuge eines Wende-Manövers seine ersten Blessuren davontrug. Zum Glück hat ein gemeiner Poller nur den Rammschutz an der Beifahrerseite erwischt. Trotz allem war Micha schwer genervt.

Übernachten auf dem Parkplatz

Der ganze Ausflug endete dann damit, dass wir zu unserem ursprünglichen Parkplatz bei Domburg zurückkehrten und auch dort blieben. Die Nudeln und der Wein schmeckten auch dort und wir verbrachten eine recht stürmische Nacht mit Regen. Und es schien jetzt im Winter auch niemanden zu stören, dass wir mit unserem zugegebenermaßen auffälligen Gefährt hier über Nacht standen.

  • Spaziergang durch die Dünen von Domburg
  • Clever Celebration Februar 2018 in Zeeland
  • Clever Celebration Februar 2018 Parkplatz Oosterschelde
  • Windmühle in Domburg
  • Ausblick aus dem Clever Celebration

Am nächsten Tag ging es weiter in Richtung Renesse. Station machten wir am Oosterschelde-Damm. Ein paar Meter am Strand waren eine windige Angelegenheit, aber unser Picknick auf dem Parkplatz bot uns eine herrliche Aussicht. Drinnen war es angenehm kuschelig, auf unserer Kastenwagen Tour nach Zeeland. Draußen die Sonne und perfektes Licht.

In Renesse angekommen war es zwar ähnlich belebt wie in Domburg, aber zum Glück nicht überfüllt. Wir vermuten allerdings, dass es hier während der Saison proppevoll sein muss. Weil wir nicht gegen die niederländischen Gesetze verstoßen wollten, sind wir brav zum Campingplatz Duinhoeve gefahren, den wir jetzt nicht unbedingt weiterempfehlen würden. Für eine Nacht war er ganz ok. Und der Landstrom dort bescherte uns Espresso aus unserer Espressomaschine. Und das schon nach dem Abendessen im wirklich empfehlenswerten Restaurant Het Wapen van Zeland.

Leider hieß es am nächsten Morgen schon wieder: Abfahrt nach Hause. Den Rückweg traten wir über Rotterdam an. Wir wollten noch bei Obelink vorbeischauen, einem großen niederländischen Camping-Ausstatter. Das Angebot dort hat uns jedoch im wahrsten Sinne des Wortes erschlagen. Aber das ist eine andere Geschichte….

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