Die erste lange Reise mit unserem Clever
16. Dezember 2018Es ist so weit. Unsere erste längere Reise hat begonnen. Ziel: Spanien. Näheres: nahezu unbekannt. Vor allem suchen wir die Sonne. Aber bevor das wirklich los gehen kann, müssen wir die Reise durch Frankreich antreten. Das Problem: derzeit gibt es in Frankreich massive Proteste gegen die Regierung. Die meisten Proteste finden am Wochenende statt, also genau zu der Zeit, als wir starten wollen. Trotz allem: unser Wohnmobil Urlaub in Spanien kann beginnen.
Weg über Luxemburg
Egal, erstmal fahren wir nach Luxemburg. Die günstigen Spritpreise sollen an uns nicht vorbeigehen. Auf dem Weg liegt es ohnehin. Start am Freitag gegen 10 Uhr ist prima. Mittags entspannt tanken in Luxemburg und weiter in Richtung Dijon. Unseren Stellplatz im beschaulichen Fontaine francaise erreichen wir ohne Zwischenfälle. Dort stehen wir am Kanal. Weil es dunkel ist, bekommen wir von der Umgebung wenig mit. Aber egal. Wir sind irgendwie kaputt, essen und schlafen dann früh. Morgens gibt es sogar einen Bäcker, der uns leckere französische Backwaren verkauft, sodass wir gestärkt in den Tag starten können.
Erstmal ist alles ruhig. Die erste Begegnung mit den protestierenden Gelbwesten haben wir an der ersten Mautstation, noch bevor wir auf die Autobahn fahren. Man wünscht uns eine guten Tag und eine gute Fahrt. Und händigt uns eine Alufolie aus, in die wir den Transponder für die Maut einwickeln sollen. Die sei dann umsonst. Ob es stimmt? Wir wissen es nicht. Sicherheitshalber ziehen wir ein Ticket. Die Abrechnung am Ende wird die Wahrheit ans Licht bringen.
Proteste in Frankreich
Eine ruhige Fahrt auf einer ziemlich leeren Autobahn beginnt. Wir werden zwar umgeleitet, denken uns aber nichts dabei. Lyon passieren wir ohne Probleme. weiter geht es nach Orange, Montélimar. In Nimes stehen wir dann. Vor einer Brücke. Unter der Brücke ist Feuer auf zwei von drei Fahrspuren. Ja. Es gab ein Schild, das uns schon vorher ausleiten sollte. Aber alle sind weiter gefahren. Wir auch. Bis zu dem Feuer. Umkehren ging nicht. Also: am Feuer entlang. Die Hitze war selbst innen zu spüren. Aber weder DizZy noch uns ist etwas passiert. Zum Glück. Das Abenteuer Wohnmobil Urlaub in Spanien kann beginnen.
Aber ab hier begann das Abenteuer. Noch einmal wurden wir umgeleitet. Aber in Béziers hatten wir keine Lust mehr. Unser Übernachtungsplatz war der sehr schwer zu findende Camping Les Peupliers im kleinen Ort Colombiers. Nichts Besonderes. aber ein sicherer Platz in einer Gegend, die als gefährlich gilt. Um 17.55 h passierten wir das Tor. Schließung um 18 Uhr. Punktlandung also. Wir waren total kaputt. Nach einem kleinen Abendessen fielen wir gegen 9 Uhr in Tiefschlaf.
Weiter nach Figueres
Das war der Grund dafür, dass ich schon um 6 Uhr putzmunter war. Um halb sieben stand ich auf. Frühstück um sieben. Am Sonntag. Wir wollten aber wenn möglich ohne Demonstranten bis mindestens nach Figueres in Katalonien kommen. Und… Was soll ich sagen? Es hat geklappt. Dem Wohnmobil Urlaub in Spanien steht jetzt wirklich nichts mehr entgegen. Nur das Wetter könnte besser sein.
Denn wir wollten noch das Teatro Museo Dalí besuchen. Genau zur Öffnung um halb elf waren wir da. Das Ganze ist schwer zu beschreiben… Ein opulentes architektonisch-künstlerisches Gesamtkunstwerk. Ganz im Stile Dalís. Die Bilder geben vielleicht einen kleinen Einblick. Sehenswert ist es auf jeden Fall. Für uns lag es auf dem Weg. Und: es war Museumswetter. Bei dem Regen hätte man fast nichts Besseres machen können…
Nur den Aufenthalt an der Costa Brava hatten wir uns etwa trockener vorgestellt. So ging es weiter durch strömenden Regen. Der Wetterbericht hatte uns Hoffnungen auf einen trockenen Nachmittag in Cambrils gemacht. Dort kamen wir tatsächlich bei trockenem Wetter gegen 16 Uhr an. Camping La Llosa ist für eine Nacht unser Domizil geworden. Wir konnten tatsächlich bei etwas 16 Grad noch auf der sehr schönen Strandpromenade flanieren. Ein frühes Abendessen sprang auch noch für uns heraus. Und ein wunderbarer Sonnenuntergang. Morgen geht es weiter in Richtung Süden…
[…] unseren Kastenwagen mit 3,5 t). Aber dafür geht es auch wirklich schnell. Hätten wir nicht die Proteste der Gelbwesten gehabt, wären wir in eineinhalb Tagen bis ins spanische Katalonien gekommen. Das war also nur eine […]
[…] nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Matratze darunter nur wenig nachgibt. Während unseres dreiwöchigen Spanien-Urlaubs merkten wir, dass eine so lange Zeit mit diesem Liegekomfort nicht akzeptabel ist. Bis dahin waren […]
[…] aber muss man wirklich die Nähe anderer Fahrzeuge suchen, wenn reichlich Platz da ist? Auf unserer Winterreise in Spanien übrigens haben wir Campingplätze gemieden. Uns waren die Parzellen dort einfach zu eng. Das war […]