Valencia – das riecht von oben bis unten nach Apfelsinen!

Valencia – das riecht von oben bis unten nach Apfelsinen!

2. Januar 2019 4 Von Frauke von Clever unterwegs

Valencia. Das hat man ja schon mal gehört. Aber wer von euch war wirklich mal in der drittgrößten Stadt Spaniens? Eben. Sie ist aus unserer Sicht völlig unterschätzt. Nachdem es in La Marina morgens in Strömen regnete, fiel uns die Abreise leicht.

Wir haben eineinhalb Tage für die Stadtbesichtigung eingeplant und das war noch nicht einmal genug. Weil Valencia nicht gerade ein Wohnmobil-Eldorado ist, haben wir uns einen Campingplatz ein bisschen außerhalb gesucht, der für den Stadtbesuch ideal ist. Der Camperpark Valencia ist ruhig gelegen. Trotz allem kann man von hier aus mit der Metro in die Stadt fahren. Das dauert ungefähr 20 Minuten. Dafür steht hier der Camper sicher.

Das Personal ist extrem freundlich und erklärt alles, was man für den Besuch der Stadt braucht. Man kann Tickets für die Metro kaufen (die es an der Station nicht gibt) und morgens gibt es frisches Brot. Wir waren schon mittags da und konnten es kaum erwarten, in die Stadt zu kommen. Nachdem wir unser „Quartier“ bezogen hatten, nahmen wir die nächste Metro in die Stadt.

Und die ist wirklich extrem schön. Nicht nur, dass hier – wie in vielen anderen Orten unserer Reise auch – die Straßenbäume voll mit Zitrusfrüchten waren. Nein. Auch die Architektur ist wirklich sehenswert. Die Stadt war für mich eine Mischung aus Barcelona, Paris und Sevilla. Mit einem Schuss… Valencia!

Valencia – Orangen und mehr

Absolut sehenswert und sicher von Deutschland aus hoffnungslos unterschätzt. Eine sehr lebendige und äußerst heitere Stadt. Viele bunte und helle Häuser. Eine Kathedrale als Mischung der Jahrhunderte und eine Markthalle, die schon von außen ihresgleichen sucht. Und das ist nur der Mercado Central.

Dazu eine weitere Markthalle namens Mercado Colón, die heute eine Mischung aus Cafés, Restaurants und Kunsthandwerker-Läden beherbergt, die das Ganze sehenswert macht.

  • Mercado Colón, Valencia
  • Straßenszene Valencia
  • Mercado Colón, Valencia
  • Markthalle, Valencia
  • Valencia
  • In Valencia
  • Markthalle, Valencia
  • Kathedrale, Valencia
  • Kathedrale von Valencia

Kennt ihr Horchata?

In der Altstadt haben wir die Horchateria Santa Catalina besucht und dort endlich Horchata probiert. Das ist eine valencianische Spezialität, die es zwar auch in anderen Gegenden Spaniens gibt. Hier ist sie aber typisch. Auf deutsch heißt Horchata (sprich Ortschata) so viel wie Erdmandelmilch. Das sind eigentlich eingeweichte und ausgepresste Knollen von einer Art Zypergras. Es sieht etwas bräunlich aus, ungefähr wie Milchkaffee. Und wird in Gläsern serviert. Schmeckt süß, frisch und lecker. Dazu gibts Kuchen. Eine komplette Mahlzeit!

  • Horchatería Santa Catalina
  • In der Horchatería Santa Catalina
  • Ensaimada mit Horchata in der Horchatería Santa Catalina

Valencia kann man kaum beschreiben, ein paar unserer Fotos geben vielleicht einen kleinen Eindruck. Wir wollten eigentlich am zweiten Tag unseres Besuches eine Stadtrundfahrt im Hop on Hop off Bus machen, aber es kam anders. Erstens war die Bushaltestellte jetzt gar nicht dort, wo sie hätte sein sein sollen. Und zweitens waren wir leider… krank. Nach kurzer Zeit in der Stadt entschlossen wir uns, wieder zum Campingplatz zurückzufahren.

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Magen und Darm spielten komplett verrückt. Wir hatten noch nicht mal mehr Lust, den Rest des Tages in der Sonne zu genießen. Und legten uns in DizZy hin. Bei mir ging es abends mit Fieber weiter. Die Nacht war unruhig und es ging uns gar nicht gut. Und irgendwann kam der Morgen. Der führte uns erneut nach Valencia, da es uns inzwischen wieder einigermaßen ging. Per Fahrrad erkundeten wir noch einige Hotspots, bevor wir einen wunderbaren Freisteh-Platz in der Nähe von Puerto de Sagunt ansteuerten.

  • In Valencia
  • In Valencia
  • Marina in Valencia
  • In Valencia

Silvester am Strand

Und der war einfach perfekt für den Silvester-Abend. Niemand da, außer ein paar Hunde-Gängern. Ein schöner Strand, DizZy und wir. Wir liefen noch ein wenig am Wasser entlang, genossen danach von drinnen die Wellen und die Aussicht. Und genossen ein Nudelmenü, das wir jetzt wieder vertragen konnten. Unsere Silvesternacht war meeres-rauschend.